Windsurfen ist eine weltweit populäre Trendsportart, die aus den USA stammt. Bei dieser Wassersportart stehst Du auf einem Surfbrett, auf dem ein Segel zur Fortbewegung montiert ist. Durch dieses wird das Surfbrett ähnlich wie bei einem Segelboot vom Wind angetrieben und kann so hohe Geschwindigkeiten aufnehmen. Hierbei ist das Segel dreh- und kippbar mit dem Brett verbunden. Dies ermöglicht es zum einen, das Segel optimal in den Wind auszurichten, und zum anderen, spektakuläre Manöver und Tricks durchzuführen.
Hervorgegangen ist die Idee des Windsurfens aus dem klassischen Wellenreiten. Im Jahr 1964 hatte der Amerikaner Newman Darby das „Darby Sailboard“ erfunden, um das beim Wellenreiten mühsame Paddeln gegen die Wellen entfallen zu lassen. Stattdessen sorgt hier der Wind für Vortrieb. Perfektioniert wurde die Technik dann vom Amerikaner Jim Drake, der das Surfbrett mit Segel auch 1968 zum Patent in den USA angemeldete. Drake hatte hierbei die entscheidende Idee, das Segel mit einem Gabelbaum zu spannen und moderne Materialien für Brett, Mast und Segel einzusetzen.
Natürlich hat sich das Windsurfen in den darauffolgenden 50 Jahren stetig weiterentwickelt. Materialien und Techniken wurden verfeinert und stetig verbessert. So wurde unter anderem das Trapez zur Entlastung der Hände eingeführt, Fußschlaufen am Brett sorgen für eine höhere Standfestigkeit und damit weniger Abgänge des Surfers vom Brett. Auch die Bretter selbst wurden immer agiler und leichter, sodass diese im Zusammenspiel mit kürzeren Gabelbäumen mittlerweile auch Sprünge und Tricks wie Überschläge und vieles mehr ermöglichen. Parallel dazu wurden weitere Arten wie das Longboard stetig weiterentwickelt.
Heutzutage erfreut sich das Windsurfen einer weltweit großen Popularität und ist eine olympische Disziplin. Dabei hat sich um das Windsurfen auch ein ganzer Lifestyle von coolen, durchtrainierten und braungebrannten Typen und schönen Bikini-Girls entwickelt, die ein freies und naturverbundenes Leben führen, das eine magische Anziehungskraft auf viele hat.